4. Mai 2016

Rezension - Remember Mia

Alexandra Burt

Remember Mia


Verlag: dtv premium
Seitenzahl: 384
Erscheinungsdatum: 22. April 2016
Einband: Klappenbroschur
Preis: 14,90 €


Link zum Buch



Zum Inhalt


Eine junge Mutter kämpft darum, ihr Gedächtnis wiederzuerlangen - während die Welt sie für die Mörderin ihres Kindes hält.
Nach einem Autounfall erwacht Estelle Paradise im Krankenhaus und kann sich an nichts erinnern. Man hat sie in einer tiefen Schlucht aus dem Wrack ihres Wagens geborgen - schwer verletzt. Doch nicht alle Verletzungen stammen von dem Unfall: Es hat auch jemand auf Estelle geschossen. Wer? Nur sehr langsam dringt die wichtigste Frage in ihr Bewusstsein: Wo ist Mia, ihre sieben Monate alte Tochter? Sie war nicht mit im Unfallwagen. In einem schmerzlichen Prozess kehrt Estelles Erinnerungsvermögen zurück: Mia war schon drei Tage vor dem Unfall aus ihrem Apartment in New York verschwunden. Und Estelle wird auf einmal vom Opfer zur Hauptverdächtigen.




Über die Autorin

Alexandra Burt ist in Fulda geboren und zog nach einem Studium der Betriebswirtschaft in die USA. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Texas und schreibt auf Englisch. Dies ist ihr erster Roman.


Meine Meinung

Ich habe mich sehr gefreut, dass mir der dtv Verlag dieses Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat und ich möchte mich an dieser Stelle erst einmal herzlich dafür bedanken!

 Der Schreibstil von Alexandra Burt hat mir gut gefallen und mich von Anfang an gefesselt. Das Buch beginnt sofort sehr spannend. 
Estelle Paradise, die Protagonistin, hat nach einem schweren Autounfall ihr Gedächtnis verloren und kann sich an nichts erinnern was vor und während des Unfalls passiert ist. Nach einem mehrtägigen Koma wacht sie im Krankenhaus auf und schnell wird ihr klar, dass der Unfall und ihr Gedächtnisverlust nicht ihre einzigen Sorgen sind. Ihre Tochter Mia ist spurlos verschwunden. Aus einer geschlossenen Wohnung, mitsamt den ganzen Sachen, wie z.B. Fläschchen und Kleidung. Sogar die schmutzigen Windeln aus dem Mülleimer sind verschwunden. 
Das wirft natürlich viele Fragen auf und somit wird die Spannung immer mehr gesteigert. Wurde Mia entführt oder hat tatsächlich Estelle etwas mit dem Verschwinden ihrer Tochter zu tun? Welche Rolle spielt der Vater bei der Geschichte?  Nach und nach erhält Estelle ihr Gedächtnis zurück und so wird der Fall langsam und Stück für Stück aufgeklärt. 
Als Leser bekommt man einen sehr guten Einblick in die Gedanken und in die Gefühlswelt der Protagonistin.
Ziemlich schnell wird klar, dass Estelle unter starken psychischen Problemen und Depressionen leidet. An einer ganz bestimmten Stelle waren diese Gedanken jedoch so extrem beschrieben, dass ich für mich persönlich an meine Grenzen gekommen bin und erst einmal tief durchatmen musste, bevor ich weiter lesen konnte. Diese besagte Szene war für mich als Mutter so schlimm, dass ich wirklich mit Tränen in den Augen da saß und nur dachte: "Bitte lass das jetzt nicht ihr Ernst sein...." Meine Befürchtung hat sich dann zum Glück nicht bewahrheitet.
Aber ob krank hin oder her, manche Reaktionen von Estelle konnte ich einfach nicht nachvollziehen und ihr Verhalten war für mich wirklich schwer zu verstehen.
Obwohl es für meinen Geschmack zu schnell aufgeklärt wurde, was mit Mia passiert ist, blieb es trotzdem sehr spannend und ich war auch weiterhin gefesselt von der Geschichte. 

"Remember Mia" ist ein absolut lesenswerter und von Anfang bis zum Ende spannender Thriller. Doch wenn man selbst Kinder hat, sollte man sehr starke Nerven haben, denn wie gesagt, einige Dinge sind einfach unvorstellbar und sehr extrem.

Ich bewerte dieses Buch mit 4 von 5 Sternen.






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